Endlich ein gesicherter Broterwerb!
Nie mehr Almosen! Nie mehr Betteln müssen! Endlich eine Arbeit, die mich ernährt.
Am Ende meines ersten Abenteuers bekam ich einen Satz Stempel und konnte so meine Druckerei eröffnen. Der Laden ist nicht schwer zu finden. Er liegt auf dem Westufer. Von der Brücke aus gehe die Westtorstraße entlang. Die nimm die zweite Straße nach rechts. Da ist es dann auf der Linken Seite.
Der Laden ist nicht groß, aber er ist groß genug zum Arbeiten und zum Verkaufen der Drucke. Er hat sogar eine Kammer, in der ich wohnen kann und einen Kamin. Das ist zwar keine Küche, aber doch weit besser, als ich bisher in dieser Stadt gewohnt war. Manch einer, der mit hochfliegenden Plänen und voller Hoffnung nach Garbath kam, schaffte dies nicht einmal annäherungsweise.
So trage ich meinen Schlüssel voller stolz und bin froh über mein kleines Zuhause.
Meine Stempeldrucke
Ich stelle Götterdrucke her. Aber im Moment nur die der Göttin Lambaghi. Ich habe nur Stempel, die sie zeigen und keine der offiziellen Stadtgötter. Doch das macht nichts. Lambaghi wird zwar nicht in dieser Stadt offiziell verehrt – es gibt weder Tempel noch Priester – doch ihre Drucke finden bei den Seeleuten guten Absatz und auch manche Herren aus Garbath scheinen Gefallen an dieser Göttin aus dem Süden zu finden. Die Verkäufe sind stetig.
Natürlich ist diese Göttin aus der Fremde vielen Menschen sympathisch, denn ihr Kult ist so weit ich es weiß, denkbar einfach und angenehm. Als Liebesgöttin fordert lediglich Hingabe und Verehrung ihrer göttlicher Macht mit dem eigenen Körper und einem anderen – manchmal auch mit mehreren.
Die Stempel stellen einige der Arten und Wege dar, wie diese Verehrung praktiziert werden kann. Auf diese informelle Art ist der Gottesdienst natürlich eine leichtere und angenehmere Übung als bei den meisten Stadtgottheiten, die strenge Regeln haben und bei Übertretung teure Strafen fordern.